Empfehlungen September
Trockenblumen
Strohblumen, Katzenpfötchen (Antennaria), Strandflieder (Limonium), Schleierkraut (Gypsophila), Lavendel (Lavandula), Jungfer im Grünen (Nigella), Lampionblumen (Physalis), Silberblatt (Lunaria), Sonnenflügel, Papierblumen und Ziergräser können jetzt geerntet und zum Trocknen aufgehängt werden.
Blumenzwiebeln setzen
Damit Sie sich bereits im Frühjahr an den ersten Blüten im Garten erfreuen können, sollten Sie jetzt Zwiebeln von Tulpen, Narzissen und anderen Frühjahrsblühern in den Boden legen. Eine Faustregel besagt: Die Zwiebeln doppelt so tief ablegen, wie sie hoch sind.
Lavendel schneiden
Ist die Lavendelblüte vorbei, kann man die Blütenstände jetzt zurückschneiden. Dies ist aber nicht zwingend notwendig. Für Insekten ist es besser, die Blütenstengel stehen zu lassen. Auch wird der Samen im Winter von Vögeln nicht verschmäht. Viel wichtiger ist ein kräftiger Rückschnitt bis in das einjährige Holz im Folgejahr, nach der Frostperiode (Mitte/Ende April), nur so bleiben die Pflanzen schön kompakt.
Staudenpflanzsaison
Ende August beginnt bereits die Staudenpflanzsaison. Gepflanzt werden jetzt Madonnenlilien, Pfingstrosen, Kaiserkronen, Herbstzeitlose, Herbstkrokusse und Stauden, die im Frühsommer des kommenden Jahres blühen.
Gemüse bewässern
Achten Sie beim Gießen darauf, dass die einzelnen Gemüsearten unterschiedliche Ansprüche haben. So bevorzugen Petersilie, Möhren, Salate, Spinat und Mais eine Dusche, Kürbisse, Tomaten, Bohnen, Gurken und Erbsen wollen dagegen lieber im Wurzelbereich gegossen werden.
Zucchini rechtzeitig entfernen
Achten Sie darauf, dass Sie die Zucchini rechtzeitig ernten, bevor sie zu groß werden. Man kann sie roh oder gekocht genießen. Wichtig ist auf jeden Fall, keine bitter schmeckenden Zucchini ( – Gerichte) zu verzehren. Cucurbitacine sind für den bitteren Geschmackt verantwortlich. Diese Stoffe sind sehr giftig und können auch in geringen Dosen Übelkeit, Erbrechen und sogar lebesgefährliche Darmschäden verursachen.
Fachliches
Der Obst- und Gartenbauverein Botnang bietet jedes Jahr drei Schnittunterweisungen an. Zwei Unterweisungen in der Wintersaison in der Zeit der Wachstumsruhe und eine Unterweisung im Sommer während der Vegetationsperiode. Zusätzlich gibt es bei Bedarf einen Theorieabend über ein spezielles Thema der Baumpflege. Die Schnittunterweisungen werden von einem Experten im Obstbau durchgeführt. Zur Zeit ist dies Andreas Siegele, Obstbaumeister und amtlicher Obstbauberater der Stadt Stuttgart. Er berät auch die gewerblichen Obstbaubetriebe in der Stadt Stuttgart.
Alle Schnittunterweisungen sind kostenlos, auch für interessierte Gäste. Natürlich ist ein Beitritt zum Verein wünschenswert. (Kontakt).
Die Bilder dieser Seite sind bei den Schnittunterweisungen des Vereins entstanden und zeigen die Pflege von verschiedenen Obstbäumen und Beerensträuchern, oft über mehrere Jahre hinweg. Die Bilder können zur Anregung dienen, ersetzen aber nicht die praktische Teilnahme an einer Schnittunterweisung.
Schnitt von Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen
Beispiel für den Obstbaumschnitt an einer Mirabelle über mehrere Jahre
Beispiel für den Obstbaumschnitt an einer Zwetschge
Schnitt von Kernobst (Apfel, Birne)
Beispiel für den Obstbaumschnitt an einem Apfelbaum
Beispiel für den Obstbaumschnitt an einem alten Birnbaum
Schnitt von Sauerkirschen
Beispiel für den Obstbaumschnitt an einer Sauerkirsche über mehrere Jahre
Beerenschnitt
Beispiel für den Beerenschnitt
Weinspalier
Schnitt eines Weinspaliers
Schadbilder
Verschiedene typische Schadbilder